Über mich
Hi, ich bin Nina, eine Mediendesignerin über Umwegen. Übers Modedesign und Kommunikationsdesign bin ich zum Mediendesign gekommen. Und hier fühle ich mich auch richtig wohl. Meine Begeisterungsfähigkeit für andere, neue Bereiche habe ich mir, aber beibehalten. Design ist für mich ein mediales Sprachrohr. Es hilft mir kleine / große Geschichten zu erzählen.
Drei Interviewteilnehmer*innen erzählen von ihrer Kultur und ihren Erfahrungen damit, wie diese romantisiert und stereotypisiert wird.
Kulturelle Aneignung – Ungehörte Geschichten
Mein Projekt behandelt die derzeit viel kontrovers diskutierte Thematik der Kulturellen Aneignung. Ich habe mich mit Menschen aus verschiedenen Kulturen, aus denen angeeignet wird, zusammengesetzt und sie zu ihren Sichtweisen, Erfahrungen, Gefühlen und Wünschen hierzu befragt.
Kulturelle Aneignung – was ist das? Warum? Wozu? Wer macht das? Wieder ein neuer Begriff für Diskriminierung? Oder hat die »Woke-Gesellschaft« nur wieder einen neuen Grund gefunden sich aufzuregen? Wer darf jetzt eigentlich was und wer nicht? Geht es darum überhaupt? »Appropriation or appreciation?«, liest man häufig in den Headlines und es liest sich auch gut.
Überschriften, wie diese suggerieren, dass nur ein Perspektivwechsel notwendig ist. Aber nicht in die Perspektive der Opfer, sondern in die der Täter, da man ihre »Komplimente« fehlinterpretiert habe. Ja, es ist ein Perspektivwechsel notwendig, in die
Perspektive derer, dessen Kultur angeeignet und stereotypisiert wird.
»Wer nicht fragt, bleibt dumm«, lehrte uns schon die Sesamstraße. Nur leider wird, wenn es um kulturelle Aneignung geht, viel zu selten gefragt oder richtig zugehört. Das Persönlichkeitsrecht und das Recht auf Meinungsfreiheit werden als Rechtfertigung häufig vorgeschoben. Neu ist die Thematik jedenfalls nicht, ganz und gar nicht, nur findet sie seit wenigen Jahren mehr Gehör und das ist auch gut so. Ich habe Menschen zu der Aneignung ihrer Kultur befragt und wollte wissen, wie sie zu der Thematik stehen und wie sie vielleicht sogar ihr Leben verändert.
Dies ist eine Mini-Reportage zum Thema Kulturelle Aneignung
Verwendete Tools
- Adobe After Effects
- Adobe Audition
- Adobe Lightroom
- Adobe Premiere Pro
- Adobe Photoshop
Mein Dank gilt: Prof. Henning Tietz und Prof. Claudia Grönebaum für ihre Projektbetreuung; meinen geduldigen Interviewteilnehmer*innen Gloria, Cree, Nati und Suri für ihre Zeit, ihre Geschichten und ihr Vertrauen; Peter Michel und Jonas Altrogge; allen Gesprächspartner*innen, die ich zum Thema hatte und an allen, die mir Zuspruch gegeben haben.