Über mich
Ich bin im Schwerpunktbereich Mediendesign angesiedelt. Dabei habe ich allerdings schon immer den Drang verspürt, über dessen Grenzen hinauszuarbeiten. Neuartiges entsteht für mich in der Verschmelzung aller Fachbereiche, um wahrhaft einzigartige Erfahrungen zu schaffen. Dabei durchgehe ich einen konstanten Lernprozess zur Erkundung neuer Synergien verschiedener Medien.
8 Momenaufnahmen aus dem Lebenszyklus unserer Protagonistin machen uns – eingebettet in eine Rauminstallation – empfänglich für die Schönheit jeder Emotion.
8 Slices of Life
In meiner Arbeit sollen die 8 Grundemotionen – Kummer, Abscheu, Wut, Wachsamkeit, Ekstase, Anbetung, Panik, Verwunderung – spürbar gemacht werden.
Entgegen dem ewigen Streben nach Glück soll dem Betrachter hier vermittelt werden, das erst im Zusammenspiel aller Emotionen ein sogenanntes „erfülltes“ Leben geschaffen wird.
Mein Projekt ist inspiriert von der Poetin, Musikerin, Künstlerin und »Godmother of Punk« Patti Smith, eine Frau, die ihren Emotionen in ihren Werken viel Raum gibt und sich trotz vieler Verluste in ihrem Leben nicht unterkriegen lässt. In ihren Worten: »It's like a rollercoaster ride, it’s never gonna be perfect. It's gonna have perfect moments and though spots but it's all worth it. believe me. I think it is.« Um der Darstellung von Emotionen gerecht zu werden, war es mir ein Anliegen über den bloßen Bildschirm hinaus zu arbeiten. So entstand eine Rauminstallation, die aus drei Ebenen zusammengesetzt ist. Die erste Ebene besteht aus einem User Interface, mit dem zwischen den 8 Clip Paaren, die die Emotionen darstellen, gewechselt werden kann.
Die zweite Ebene beinhaltet einem Bildschirm in der Mitte des Raumes, mit einer narrativen Animation. In dieser werden 8 Schlüsselmomente aus dem Leben unserer Protagonistin gezeigt, von denen jeder jeweils eine der 8 Grundemotionen verkörpern. Von Kummer, beim Verlust eines geliebten Haustiers, über die innere Ausgeglichenheit bei einer guten Tasse Kaffee am Morgen, bis hin zur Panik bei einer Nahtoderfahrung. Die dritte und letzte Ebene nimmt die empfundenen Emotionen unserer Protagonistin und setzt sie in einer abstrakten Animation, projiziert auf die Rückseite des Raumes, um. Dadurch entsteht eine Raumstimmung, in der der Besucher die Emotionen nacherleben kann und jede Animation und Emotion ihr ganz eigene Schönheit aufweist.
Hier zu sehen ist ein filmischer Zusammenschnitt meines Bachelorprojekts.