Über mich
Meine Umwelt sowie die kritische Betrachtung von Design begleiten und inspirieren mich in meiner Arbeit als Designerin. Ich glaube, dass durch die sorgfältige und interdisziplinäre Betrachtung von Sachverhalten und die Auseinandersetzung mit politischen und ethischen Fragestellungen, unkonventionelle und zukunftsfähige Prozesse gestaltet werden können!
Das Projekt setzt sich mit dem Schilfgras „Miscanthus Giganteus“ auseinander, und zeigt durch prozesshafte Auseinandersetzung mit dem Material, Produkte, die das ästhetische und technische Potential des Werkstoffes aufzeigen.
giant & reedy – eine materialstudie
Unserer wachsenden Konsum- und Produktkultur stehen endliche Ressourcen gegenüber. Kann das Material Miscanthus eine umweltgerechtere Grundlage für neue Produkte sein? Können Designer*innen neue Ästhetiken aus Naturprodukten schöpfen und muss sich nicht auch der Designbegriff an sich immer wieder kritisch hinterfragen?
Meine Bachelorarbeit setzt sich mit dem Schilfgras „Miscanthus Giganteus“ auseinander. Da dieser Rohstoff über einen beeindruckenden Ertrag, eine positive Klimabilanz und diverse Einsatzmöglichkeiten verfügt, lohnt es sich, diesen auch aus produktgestalterischer Perspektive zu beleuchten.
Gerade in Zeiten der Ressourcenknappheit wird deutlich, dass unsere Gesellschaft ihre aktuelle Produktkultur überdenken muss. Dabei kann Miscanthus zukünftig eine interessante Alternative zu herkömmlichen Materialien bieten. Im praxisorientierten Prozess meiner Arbeit, werden Möglichkeiten der ressourcenschonenden und lokalen Verwendung des Schilfes herausgearbeitet.
Der Fokus liegt darauf, die materialeigene Ästhetik von Miscanthus zu definieren und bei der Produktgestaltung zu berücksichtigen. Dadurch entstehen materialgerechte Produkte, die technische, ästhetische und umweltgerechte Potenziale des Werkstoffes aufzeigen.
Verwendete Tools
- Adobe InDesign
- Adobe Photoshop
- Procreate
- Miro
- Microsoft Excel
- Microsoft Word
- SolidWorks
- Maxon Cinema 4D
Mein herzlicher Dank gilt dem Forschungsteam der landwirtschaftlichen Fakultät der Universität Bonn unter Leitung von Prof. Dr. Ralf Pude für ihr zur Verfügung gestelltes Wissen und Miscanthusmaterial.